Walters Wandertipps im Herbst

Begleitet Walter einfach auf einer seiner Traumtouren mit vielen Wandertipps für die ganze Familie.
Drei von ihnen haben wir hier für euch im Detail aufgeschrieben:

Alpenjuwel Zollnersee (1.766 m)

Die Zollnersee-Tour beginnen wir auf der Waidegger Alm, die für den guten Gailtaler Almkäse bekannt ist. Von hier wandern wir entlang des Karnischen Höhenwegs, wo Österreich und Italien zusammentreffen; wir sind also echte Grenzgänger.

Der Weg führt uns direkt zum Zollnersee (1.766 m) und jetzt, da wir ihn vor uns sehen, wird uns auch klar, warum er Alpenjuwel genannt wird. Eingebettet in eine sanfte grüne Hügellandschaft bietet er einen einzigartigen Anblick.

Hier machen wir Rast und genehmigen uns eine kleine Stärkung, und ganz Mutige können ihre Zehen ins eiskalte Wasser strecken. Erfrischt machen wir uns danach auf den Rückweg über die Zollneralm und die Ahorner Alm, wo wir noch dem einen oder anderen Rindvieh begegnen und uns langsam wieder dem Ausgangspunkt unserer Wanderung nähern.

Zurück auf der Waidegger Alm könnt ihr gerne noch ein schönes Stück Almkäse kosten.
So viel Zeit muss einfach sein.

Dauer: ca. 3,5 Stunden Gehzeit

Auf- bzw. Abstieg: ca. 200 Höhenmeter

Besonderheiten: sanfte Hügellandschaft, Grenzweg zwischen Österreich und Italien, malerischer Zollnersee, Produktion des Gailtaler Almkäses

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Wasserwandern im Gösseringgraben (610 m)

Ausgangspunkt dieser gemütlichen Tour ist die Stadt Hermagor. Wir wandern diesmal entlang der Gössering, die ein Nebenfluss der Gail ist und in früheren Zeiten die Wassermühlen, Sägewerke und Schmieden der Stadt betrieb.

Heute dient das Flüsschen hauptsächlich zur Naherholung und lädt zum Wandern, Wassertreten, Forellenschauen und Stöckchenschwimmenlassen ein. Gleich zu Beginn begrüßt uns ein Wasserfall und wir spazieren auf einem Fahrweg gemächlich in die Schlucht.

Nach gut einer halben Stunde zweigen wir zum Weidegebiet Madatsche ab, folgen dem Weg bis zum Radniger Wasserfall und wandern dann zurück über einen kleinen Steig bis zum Ausgangspunkt.

Dauer: ca. 2 Stunden Gehzeit

Auf- bzw. Abstieg: ca. 150 Höhenmeter

Besonderheiten: kühle Schlucht mit kleinen Brücken, zwei Wasserfälle, eine schöne Tour – auch wenn die Berggipfel einmal in den Wolken stecken sollten.

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Geschichtsträchtiges auf dem Freikofel (1.757 m)

Unsere Tour auf den Freikofel beginnt beim Plöckenhaus, das ca. 40 Fahrminuten vom Kinderhotel Ramsi entfernt ist und mitten in den Karnischen Alpen liegt.

Wir befinden uns hier im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien, wo im Ersten Weltkrieg eine heftig umkämpfte Frontlinie verlief. Auf unserer Wanderung erblicken wir deshalb immer wieder verfallene Stellungsgebäude und aufgelassene Militärstollen – stille Zeitzeugen, die wir aus nächster Nähe betrachten können.

Auf dem Gipfel des Freikofels angelangt, genießen wir eine traumhafte Fernsicht: An klaren Tagen können wir bis zum Meer bei Triest sehen. Doch das ist nicht alles, was uns hier oben erwartet. Der Gipfel ist von Stollen durchlöchert wie ein Emmentaler und wir nutzen die Gelegenheit, den einen oder anderen Stollen mit der Stirn- bzw. Taschenlampe zu erkunden.

Danach machen wir uns auf den Rückweg über den Roßboden durch das Angerbachtal, wo wir an zahlreichen Soldatenfriedhöfen vorbeikommen.

Dauer: ca. 3,5 Stunden Gehzeit

Auf- bzw. Abstieg: ca. 500 Höhenmeter

Besonderheiten: Freilichtmuseum mit zahlreichen Stellungen und Stollen aus dem Ersten Weltkrieg (Lampe für die Stollen nicht vergessen), an klaren Tagen Fernblick vom Freikofel aus bis nach Triest und zur Adria

Daheim in der Naturerlebniswelt!
Die Ramsi-Familie.